Johann N. Schneider-Ammann
Johann Niklaus Schneider-Ammann wurde am 22. September 2010 als Nachfolger von Hans-Rudolf Merz (FDP.Die Liberalen) in den Bundesrat gewählt. Der frühere Langenthaler Unternehmer ist der sechste freisinnige Berner Bundesrat. Nach über 80 Jahren kehren die Berner Liberalen damit in die Landesregierung zurück. Am 2. November 2010 hat Bundesrat Schneider-Ammann das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement übernommen.
Die Person
Johann N. Schneider-Ammann wurde 1952 in Sumiswald geboren. Er studierte Elektrotechnik an der ETH Zürich und schloss 1977 mit dem Diplom ab. 1982/83 erwarb er einen Master of Business Administration an der Schule INSEAD in Fontainebleau bei Paris. 1981 trat er in das Langenthaler Maschinenbauunternehmen der Familie seiner Ehefrau Katharina Schneider-Ammann ein, zunächst als Prokurist, seit 1990 als Präsident der Ammann Group. Ab 1999 präsidierte Schneider-Ammann den Verband der schweizerischen Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie Swissmem; zudem war er Vizepräsident des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse. 1999 wurde der Langenthaler in den Nationalrat gewählt. Dort gehörte er der parlamentarischen Kommission für Wirtschaft und Abgaben an. Schneider-Ammann ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Langenthal.
Lebenslauf von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann (Quelle: www.wbf.admin.ch, 29.05.2014)
Die Wahl
Johann N. Schneider-Ammann wurde am 22. September 2010 im 5. Wahlgang mit 144 Stimmen in den Bundesrat gewählt. Das Video von Matthias Kuert blickt zurück auf den Wahltag:
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Medienmitteilung der FDP.Die Liberalen Kanton Bern vom 22. September 2010
Die Feier
Am 30. September 2010 luden der Kanton Bern und die Stadt Langenthal zur Wahlfeier. Das Video von Matthias Kuert hielt einige Impressionen fest:
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Der Departementsvorsteher
Am 2. November 2010 übernahm Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann von Bundespräsidentin Doris Leuthard das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement (EVD). Wegen einer Reorganisation der Departemente wurde das EVD 2013 in Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung umbenannt.
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Website des Eidg. Departementes für Wirtschaft, Bildung un Forschung (WBF)